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„Heliozentrisches Weltbild“ für’n Arsch! Wissensvermittlung auf national-anarchistisch
Bildung lehnen wir Nationalanarchisten ab. Soiglinge, Kinder, Jugendliche, Erwaxene bilden sich selbst (im Göte’schen Sinne), werden von Gott, Entelechie oder sonst
einer Kraft, deren Namen unwichtig ist, gebildet, bilden sich heraus, entwickeln sich, überschreiten ihren Zenit und sterben ab -- alles von selbst.
Der Mensch als gleichzeitig autonome Entität und Teil der Natur greift in die Natur ein, ist bedingt willensfrei. Er beobachtet seine Umwelt und zieht Nutzen aus ihr bzw.
seinen Beobachtungen. Diese Beobachtungen frieren zu Wissen ein und werden vermittelt, tradiert. Dieses Wissen vermittelt das Menschentier wie jedes andere Tier an seine Nachkommen. Das hat das
prä-indogermanische, das pelagische Menschentier über Millionen von Jahren so getan. Dann kam der Eindringling aus der Wüste, der Indogermane mit seinen Wüstengöttern Jahwe und Odin, und der war dann was
besseres, nannte sich Mensch! Der fing an zu bilden, d.h. seine Kinder zu verderben, sie von sich selbst zu entfremden. Er fühlt sich stets & ständig verpflichtet, seinen Kindern irgend etwas
beizubringen. So geht das von früh bis spät. Auch abends noch beim Einschlafen erklärt er ihm die Welt, ohne darum gebeten worden zu sein.
Wir, die wir vom Menschen Abschied nehmen und wieder zu Untermenschen werden, zu Menschentieren, wir Neo-Pelasger, wir vermitteln Wissen, tradieren, bilden aber nicht. Gut, Wortwichse
beiseite; jedenfalls tut sich das von selbst, die Kinder lernen durch Nachahmung, sie fragen, wenn sie etwas wissen wollen. Und sie wollen vieles wissen, oh ja. Wer Umgang mit Kindern hat, weiß das, es sei denn, er hat ihnen ihre Fragen als “nervende Neugierde” ausgetrieben.
Das Menschentier beobachtet dank und mittels seiner Sinne. Wissen und fühlen sind nicht getrennt. I know what I feel, and I feel what I know... *tralalasing* Das Menschentier traut seinen Sinnen, verläßt sich auf seine Sinne. Alles, was seinen Sinnen entgegensteht, entfremdet es: er sieht die
Sonne aufgehen und untergehen, nimmt dies also sinnlich wahr. Kommst du nun und erzählst ihm von einem heliozentrischen Weltbild, verwirrst du das Menschentier, also uns. Unsere Kinder sollen nicht
länger verwirrt werden. Und du verwirrst ihn noch mehr, erzählst du ihm vom „Ende des heliozentrischen Weltbildes“, weil ja die Sonne auch nur ein Staubkorn im Weltall sei. So etwas interessiert das
Menschentierkind nicht. Die Sonne geht auf, sie steigt nach oben, wandert am Himmel entlang und geht unter. Man kann daraus schließen, daß das hinter dem Horizont so weitergeht, daß sie also möglicherweise sich
um die Erde dreht. Aber das ist eigentlich von keinem Interesse. Wir haben wichtigeres zu tun: spielen, tanzen, lachen, sammeln, lieben, schlafen, gemeinsam arbeiten... Und die Sonne anzubeten, wenn sie sich
spärlich zeigt im Winter... und sie zu bitten, bald wieder mehr für uns da zu sein...
Die Sinne verschaffen den Sinn des Lebens. Sterben sie ab oder werden sie durch Bildung abgetrieben und zerstört, frägt sich der Mensch nach dem Sinn des Lebens. Bis dahin
wußte er nichts von einem Sinn des Lebens, er war sinnlich... Entfremdet und unglücklich sein und nach dem Sinn des Lebens fragen ist eins.
Unser Ziel kann es also nicht sein, den Menschentieren ihre sinnlichen Wahrnehmungen auszureden oder gar unsinnliche (unsinnige) Dinge, „Weltbilder“ oder „-anschauungen“
einzutrichtern oder helio- oder sonst welche zentrischen Bekenntnisse abzuverlangen, die gegen ihre Sinne verstoßen. Der Sinn des Lebens steht für uns im Mittelpunkt, also die Sinnlichkeit und das Glück. Die
Sonne dreht sich um die Erde und damit basta. Scheiß doch auf Kopernikus! Dieser Name wird vergessen sein in der nächsten Generation.
Unsere Kinder werden nicht mit solchen Dingen konfrontiert. Was ich hier schreibe, ist nur notwendig für den Wechsel zum neo-pelagischen Leben; das muß den indogermanisch und
jüdisch-christliche Verdorbenen gesagt werden, die weg wollen aus ihrem Elend, aber nicht wissen, wie. Die das Unbehagen der Kultur erleiden und sich befreien wollen. Kein Kind wird in einer neo-pelagischen
Gemeinde je mit Heliozentrik, Geozentrik oder Metadiskussionen darüber belästigt werden. Der Name “Sonne” ist alles, was die Kinder uns nachsprechen. So wie “Erde”, aber im Sinne des
Bodens. Was schert uns, ob die Erde rund oder eine Scheibe ist?! Wahrscheinlich ist letzteres, aber welchen Sinn soll es haben, das zu wissen?.
Was sie vermittelt bekommen, ist das Wissen der alten Bauern, die noch wußten, wann sie säen und ernten müssen, bei welchem Stand des Mondes. Was sie vermittelt bekommen
werden, ist, welche Pflanzen, Kroiter sie sammeln und zu sich nehmen müssen, wenn sie diese und jene Beschwerden haben sollten und die einfach gut schmecken. Sie werden es genau so machen wie der Hirsch
im Wald, der auch im richtigen Moment die richtige Pflanze zu sich nimmt. Fragt uns nicht, wieso und woher der Hirsch das weiß -- uninteressant. Oire Wissenschaftler werden es wissen -- na und? Wem ist -- mit
Ausname der Pharmaindustrie -- mit diesem Wissen gedient?
Instinkt und von den Eltern vermitteltes Wissen ist kaum zu unterscheiden; das muß auch gar nicht unterschieden werden. Das ergibt sich ganz einfach. Wir werden dahin
zurückkommen, daß wir im richtigen Moment die richtigen Kroiter essen werden, je nach Bedarf und unserem Zustand. Das werden uns unsere Sinne sagen, unsere Instinkte und die Alten.
Schluß damit, daß die Bilder unserer Kinder als „Phantasien“ verunglimpft werden! Was sie sehen, sinnlich wahrnehmen, das ist die Wirklichkeit! Oire komischen heliozentrischen Weltbilder sind Phantasien, Resultate reiner Gehirnakrobatik, Ein-Bildungen,
losgelöst von jedem Sinn!
Schluß mit der Astronomie, zurück zur Astrologie!
I don’t care about economy, I don’t care about astronomy, but it sure do bother me to see my loved ones turning into puppets,
singt Bob Dylan.
Das astrologische Weltbild entspricht unseren Sinnen. Die Gestirne werden in der Wissensvermittlung so dargestellt, wie wir sie am Himmel sehen. Die Sterne haben eine
Bedeutung für uns, insofern sie bestimmte sinnlich erfahrbare Wirkungen haben. Was schert mich, ob die Milchstraße Teil irgendeiner Galaxie ist? Ich kenne keine „Milchstraße“. Es schert mich aber, die
Sterne in ihren Stellungen zu kennen, um mich zu orientieren. Für mich gibt es nur eine Perspektive: meine. Auf meine Art lese ich am Himmel, suche ich den Himmel ab nach Informationen, die mir sagen,
jetzt mit meinem Segler backbord zu gehen oder noch etwas abzuwarten, die Saat auszubringen oder noch den Vollmond abzuwarten. Was schert mich eine „höhere“ Sicht der Dinge, was schert mich das Auge
Gottes? Gott interessiert mich nicht.
Manche beklagen sich über die entzauberte Welt. Sie wollen sie noi verzaubern. Aber sie hängen gleichzeitig an irgend einer Wissenschaft, wollen sich der Sicht Gottes nähern.
Aber scheiß doch auf Gott! Bin ich Gott? Nein, bin ich nicht! Ich bin ich, ich kroiche & floiche. Und muß zusehen, wie ich meine Ernte einhole und mein Dach repariere. Dazu muß ich „Gottes Gesetze“
kennen, die „Naturgesetze“? Ich mache bestimmte Beobachtungen und bringe sie in Verbindung mit sinnlich wahrnehmbaren Dingen: mein Ertrag steigert sich, wenn ich dann & dann säe oder ernte; mein Stuhl
bleibt länger ganz, wenn ich den Baum an diesem oder jenem Tag fälle oder das Holz bearbeite. Ich muß wissen, wann was wie funktioniert. Ich muß aber nicht hinter die Dinge kucken. Das warum die Dinge so sind und nicht anders, interessiert mich nicht. Gesetze aus Beobachtungen ableiten: ja. Rauszukriegen, wer die Gesetze gemacht hat, “die Natur” oder “Gott” oder Michel Friedmann: nein danke, kein Bedarf.
Ich werd’ Oich was sagen: Wenn Ihr nicht kommen würdet und Oiren Kindern irgend einen Quatsch von wegen die Erde dreht sich um die Sonne erzählen würdet, dann würdet
Ihr die Welt nicht entzaubern! Ja, Ihr beklagt Oich darüber, daß die Welt entzaubert ist, aber Ihr seid es doch, die Ihr sie entzaubert! Kuckt Oich doch die grauen trüben oder die verrückten Augen Oirer Professoren an, die Oich von einem heliozentrischen Weltbild erzählen! So, und dann kuckt Oich die Augen Oirer Kinder an, wie sie loichten! (Falls Ihr sie nicht schon entzaubert habt...) Der Sinn ist der Zauber. Der Blick geht nach oben in den Himmel, und dabei ist ein Gefühl im Auge, im Hirn, im ganzen Körper, ein Sinn. Und das Kind sieht die Sonne, und es sieht den Himmel, und es sieht den
Mond. (Zur Erinnerung: das Gesicht ist einer der Sinne...) Und das Kind verliert genau in dem Augenblick sowohl seine strahlenden Augen als auch den wirklichen Sinn des Lebens (d.h. jetzt beginnt es, sich
nach diesem zu fragen), indem ihr ihm entgegen seiner sinnlichen Wahrnehmung etwas von heoliozentrischem Weltbild erzählt. Jetzt ist der Zauber weg und die Verwirrung da.
Oh Man has invented his doom, first step was touching the moon... (Dylan)
Ihr verzaubert nichts, indem Ihr Oiren Kindern „heidnisches Wissen“ und irgendwelche Runen einredet oder ihnen erzählt, wie schlimm die Inquisition war und überhaupt die ganze
moderne Kacke. Wird’s dadurch wieder besser? -- Nein! Erst dann, wenn Ihr alles einfach vergeßt und Oire Sinne und Selbste wieder die Führung übernehmen.
Und Ihr braucht Oirem Kind nicht die Sonne zu zeigen, die sieht es nämlich von ganz allein, weil die Sonne einfach geil ist! Und Ihr braucht Oirem Kind auch nicht zu sagen, daß es, wenn Regen droht, die Ernte womöglich eingebracht werden muß, auch wenn das Korn noch nicht ganz reif sein sollte. Das loichtet ihm nämlich von ganz allein ein. Es folgt Oich einfach aufs Feld, weil es dabei sein will.
Oire Kinder imitieren Oich, Ihr müßt sie nicht über Jahre jeden Tag stundenlang in Schulbänke zwängen und Oich dann wundern, warum sie krank sind.
Laßt Sie nur hinter Oich herlaufen; wenn sie Oich lieben, tun sie das von ganz alleine... Auch solche Dinge wie Düngung oder ob Möhren neben Tomaten gepflanzt werden sollen
lernen sie by doing, und zwar an der frischen Luft! Dort erzählt Ihr ihnen von den Tricks der Tradition. Sie weden gespannt lauschen und dankbar sein und Oich bewundern. Und dann könnt Ihr Ihnen was von
den Ahnen erzählen, denen die Ehre gebührt.
So nervt Ihr sie nicht, und sie werden sich um Oich kümmern, wenn Ihr alt seid und Oich ein schönes Altenteil einrichten, weil sie nicht aufgehört haben werden, Oich zu lieben und zu ehren...
Ihr könnt nicht anders als Oiren Kindern dieselbe Bildungskacke zu erzählen, die sie oich erzählt haben? Ihr könnt es einfach nicht lassen? Oier „Bildungauftrag“ ist
Oich heilig? Ihr könnt oich nicht lösen, obwohl Ihr fühlt, daß ich recht habe? Laßt einfach los, vergeßt es einfach.
Gonna change my way of thinking Make myself a diff’rent set of rules Gonna put my good foot forward Stop being influenced by fools. (Dylan)
Was meint Ihr, wie viele Probleme damit noch gelöst werden?...
Bringt, wenn Oich da Wohl Oirer Kinder am Herzen liegt, ihnen zusammenzählen und abziehen bei, aber verschont sie mit Mathematik!
Da ist unablässig die Rede vom “Genom” der Menschen, von “Klonen” und anderen Unsinnigkeiten. Ich habe noch nie davon gehört, daß ein Kongreß von Medizinern
zusammengetroffen ist, um zu debattieren, unter welchen Umständen Kinder und überhaupt Menschen glücklich und zufrieden sind. Es ist so offensichtlich, daß glückliche Kinder auch gesünder sind. Das kann man sehen.
Dazu brauche ich keine Zellbiologie.
Zertrümmert Oire Mikroskope! Zertrümmert Oire Sternwarten! (Gut, laßt sie stehen, laßt sie langsam verrotten... Bilderstürmerei ist anstrengend...) Ihr braucht sie nicht!
Alles Mikro- und Makroskopische ist von Übel, weil es nicht mit Oiren unmittelbaren Sinnen in Einklang steht. Ihr braucht die Details nicht zu wissen. Es reicht aus, wenn ihr den großen Wagen wahrnehmen könnt
oder den kleinen Bären. Es reicht aus, wenn ihr das Saatkorn sehen könnt. Was ist das für ein linkisches, absurdes Verhalten, sich an ein Okular zu zwängen? Seid Ihr Körper-Klause, Bewegungs-Idioten? „Siehst du
was?“, „Du mußt das andere Auge schließen!“ – Unsinn! Beide Augen offen! Boigt oich nicht künstlich über ein Mikroskop! Das ist nicht gut für Oire Gesundheit, Oier Heil, oh nein!
War is not good for children and other living things! Oi!
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