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www.nationale-anarchie.de und www.volksheil.de gesperrt / cut off / fermés !!! mehr Informationen hier / more informations here / plus d’informations
ici
[letzte Bearbeitung dieses Netzortes: 11.6. 02]
[Dies ist die aktuelle (Apr. 2001 bis Okt. 2001) Netzpräsenz der deutschsprachigen Nationalanarchisten. Es sind Ausweichseiten, da die nA-Domäne
(www.nationale-anarchie.de) derzeit nicht bearbeitet (und nun auch nicht mehr besucht) werden kann. Zuerst wurde am 7. Dezember 2000 von der Polizei der Rechner beschlagnahmt, auf dem
sich die zur Bearbeitung nötige Datei befindet (zu Hausdurchsuchung und Kriminal-Ermittlungen siehe hier; Stellungnahme zur Anzeige hier). Dann sind - nachdem die Ermittlungen eingestellt wurden und der Prozeß kläglich gescheitert ist - am 12.4.02 die nationale-anarchie.de-Seiten und auch der Netzort www.volksheil.de vom Provider Strato AG ganz und gar stillgelegt worden: alles reiner Zufall... Begründung: rechtswidriger Domain-Name (!),
erotische, extremistische usw. Inhalte. www.nationale-anarchie.de wird demnächst wieder überarbeitet im Netz sein mit neuen Positionen und Weiterentwicklungen (Nationenbegriff, antideutsch,
aber nicht antinational... siehe z.B. Text von Flo). Anleitung zum Öffnen gesperrter Seiten. Techniken zur Umgehung von Internet-Zensur. Siehe www.vgt.ch und www.ioz.ch.]
=> Die Netzseiten von Sleipnir, Zeitschrift für Kultur, Geschichte und Politik (www. freespeech.org/sleipnir) sind von Freespeech skandalöserweise ohne Benachrichtigung und Kommentar abgestellt worden. Sleipnir wird hier als Gast beherbergt.<=
AUTO: -chthon & -nom
– nationalanarchistische Stromzeitschrift –
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Liebe Leserin, lieber Leser,
mit diesem Artikel will ich versuchen, etwas mehr Sachlichkeit in die Auseinandersetzungen zu bringen, die sich in der Jenaer Palästina
-Demo vom 14. 04. 2001 äußern. Ich war von dieser Demo schon weit im Vorfeld informiert und habe die Angelegenheit von Anfang an so gedeutet, dass „dort nur Nazis sein werden und dass diese Nazis
auch (meiner Ansicht nach) nichts mit den Palästinensern am Hut haben, das sind für die genauso Kanacken, die sie keinesfalls in ihrer Umgebung haben möchten; die einzige Motivation für diese
Demo ist, unter einem Vorwand eine judenfeindliche Haltung präsentieren zu können. Ich mein, wenn jemand was gegen den Zionismus hat, der ja auch nur eine Art Nationalsozialismus ist, okay.
Was mich stört ist, dass die Palis nur Ausrede sind und das haben sie nicht verdient.“ (www.chez.com/nationalanarchisten/ThionPalli/Pali-Demo/DemoDisku/demodisku.html).
Wer die hier angegebene Quelle konsultiert, wird sehen, dass ich mit dieser Meinung nicht allein stehe und dass auch – kritische bis
ehemalige – Menschen aus dem Nationalen Widerstand sie teilen. Es geht nun nicht darum, diesbezüglich ein pauschales Feindbild zu propagieren oder anzuklagen, wie dies die Antifa u. a. tun, sondern
darum, den Mangel an Sensibilität und tatsächlichem Wissen entgegenzuwirken, der nicht nur meiner Ansicht nach in der nationalen Szene zu diesem Thema vorhanden ist.
Zum Medium:
Die „Le Monde diplomatique“ (www.monde-diplomatique.de) ist eine Zeitung mit inter-nationalem Anspruch, die sich nicht den
EU/BRD-Clichées vom bösen Araber unterwirft – sie hat sogar eine eigene arabische Ausgabe, die in Beirut rauskommt. Die Redaktion hat immer wieder Hintergrundartikel gebracht, in denen die v. a. auf
administrativem Weg verfolgte israelische Politik der völkischen Dominanz geschildert wird, ohne dabei der arabischen Seite und v. a. deren Führung kritiklos gegenüber zu stehen. Die Artikel sind
regelmäßig sehr detailliert, gut recherchiert und auch – was gerade nationalistische Texte oft vermissen lassen – mit Quellen belegt, sodass die aufgestellten Behauptungen auch überprüfbar sind.
Ohne den LeserInnen vorgreifen zu wollen, möchte ich v. a. die deutsch-nationalistischen unter ihnen auf einen wichtigen Aspekt
des Artikels hinweisen, nämlich auf die sehr ähnlichen Ansichten und Forderungen, die diese nicht mit der arabischen, sondern mit der israelischen Seite teilen:
Wer der Argumentation des Artikels unten folgt, kann nachvollziehen
, dass der Bürgerkrieg in Palästina sich heute völlig anders abspielt, als dies bei der ersten Intifada der Fall war; dahinter stehen andere Interessenlagen, die stark an die – echten oder vermeintlichen -
ethnischen Konflikte hier bei uns erinnern. Zentraler Punkt ist dabei die Angst vor „minderwertigen“ Bevölkerungsgruppen mit höheren Geburtenraten, die in fast allen ethnisch orientierten Konflikten auf
der Welt zu beobachten ist; auch die anti-albanische Propaganda, mit der sich z. B. ein Miloschewitsch an die Macht geredet hat, war von diesem Thema geprägt. Hier bei uns haben sich in der deutsch
-nationalistischen Szene dafür Begriffe wie „Zivilokkupation“ und „biologischer Krieg“ herausgeprägt; in Israel sind es die Nationalisten der dort dominierenden Ethnie – nämlich die
jüdischen -, die mittlerweile in genau denselben Begriffen denkt. Dafür herhalten müssen historisierende, ja oft mythische Besitzansprüche, die mit dem alltäglichen Leben der Menschen in
einem Land rein gar nichts zu tun haben.
Vor diesem Hintergrund möchte ich anlässlich der Jenaer Demo alle
deutsch-nationalistischen Teilnehmer auf diesen zentralen Widersinn hinweisen: Dass sie eine de facto anti-israelische Veranstaltung unterstützen, obwohl ihre eigenen Ansichten und Forderungen mit
denen des israelischen Establishments sehr weitgehend wesensverwandt sind.
Für Frieden und Verständigung – gegen Rassismus und Gewaltherrschaft:
Hier, in Palästina und weltweit!
Der unbekannte Propagandist
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