Jonathan Tilove schreibt in Forward, was von Anfang an das Ziel Jared Taylors gewesen sei: Antizionisten aus der Bewegung der weißen Rassisten zu
entfernen und nationalistische Kreise Juden europäischer Herkunft zu öffnen.
1991 kandidierte die Ehefrau Jared Taylors, Evelyn Rich, bei den Gouverneurs-Wahlen in Louisiana und legte dabei eine ausgesprochene Feindschaft
gegenüber den traditionellen, antizionistischen euro-amerikanischen Nationalisten an den Tag. Es war American Renaissance gelungen, den Wahlsieg David Duke, der sich in aussichtsreicher Position befand, zu verhindern. David Duke war früher führendes Mitglied des Klans und ist Gründer einer nationalistischen Bewegung, die ausgesprochen antizionistisch eingestellt ist. Evelyn Rich hatte sich bei Duke eingeschlichen, dessen Vertrauen gewonnen und so gewonnene Informationen Dukes Kontrahenten zugespielt, was zu seiner Niederlage führte.
Jonathan Tilove legt in seinem Forward-Artikel die Betonung auf die regelmäßige Teilnahme von Zionisten an den Kolloquien von American
Renaissance. Schon auf dem ersten Kolloquium 1994 seien zehn Zionisten anwesend gewesen. Im Jahr 2000 habe ein gewisser Robert Weissberg einen Vortrag gehalten, dessen Titel lautete: “Die Juden und die Schwarzen. Was die Goyim wissen wollen und nicht zu fragen wagen“.
Zu den diesjährigen Kolloquiums-Teilnehmern gehörten laut Jonathan Tilove Michael Berman – ein nach rechts übergelaufener ehemaliger
Mitarbeiter von Martin Luther King –, Michael Hart, der als „jüdischer Astrophysiker aus Maryland“ vorgestellt wird, und Herschel Elias.
Am interessantesten aber wird der Forward-Artikel, wenn er auf den guest star des diesjährigen American-Renaissance-Kolloquiums
zu sprechen kommt: Guillaume Faye, wohlbekannter Intellektueller der französischen identitären Bewegung. Thema des Faye-Beitrages: die vom Islam ausgehende Gefahr für den Westen.
In der dem Vortrag folgenden Diskussion wurde Faye aus dem Publikum gefragt, ob der Islam angesichts der Aktivitäten aller möglichen Tugendligen
tatsächlich der Hauptfeind sei. Faye fiel die Antwort auf diese Frage schwer, so daß Michael Hart das Mikrophon an sich riß, wütend die Diskussion abbrach und den Fragesteller wüst beschimpfte: „Halten Sie Ihre
Schnauze, Sie Scheiß-Nazi! Sie haben hier nichts zu suchen!“
Anmerkung AUTO-Redaktion: Der Artikel von Lionel Placet im Original: http://www.voxnr.com/cc/tribune_libre/EEuEVZAkFlvGyogzKI.shtml Bei dem Fragesteller aus dem Publikum handelte es sich offenbar um David Duke, der auf seiner Internetseite über das Kolloquium und über den Vorfall berichtet:
http://www.davidduke.com/index_print.php?p=496
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