|
AUTO: -CHTHON & -NOM nA-Stromzeitschrift Nr. 27, 1. Okt. 2006
Stimme des ultralinken Flügels im nationalen Widerstand
Aufklärung
Alle Beiträge Germar Rudolf: Was mich treibt => Peter Töpfer: Ehre
und Treue => Germar
Rudolf: Nicht Autorität, Argumente zählen => Israel Shamir: Widerstand gegen die Propagandamaschine der Zionisten! Spendenaufruf => Verfassungsbeschwerde
=>
Leitartikel Die antimoslemische Hetze und psychologische
Kriegsvorbereitung in den Systemmedien vorauszusehen, wie dies die AUTO im Februar 2006 getan hat, bedurfte keiner besonderen prophetischen Begabung. Die Kampagne tobt inzwischen auf allen Kanälen. Es vergeht kein
Tag, wo Seligmann, Broder & Co. nicht die Aufklärung gegen Moslems ins Feld führen – eine Aufklärung, von der sie keine Ahnung und für die sie keine Sympathie haben. Mit ihrer pseudo- aufklärerischen
Haltung wollen sie sich bei den Deutschen einschleimen und diese gegen die Moslems in den Krieg hetzen – in schnödem Eigeninteresse. Daß sie es sind, die jahrelang in vollkommener gegenaufklärerischer Manier
den Deutschen ihre wahren identitären Empfindungen ausgeredet und verächtlich gemacht haben, und die an vorderster Front stehen, wenn es gilt, Andersdenkende auf Jahre in den Knast zu bringen, zeigt, was sie von
Aufklärung halten – sie ist ihnen ein Fremdwort.
Aber Pseudo-Aufklärung ist eines ihrer wirksamsten Machtmittel. Daß Judentum heute von vielen gar mit Aufklärung assoziiert wird – darin liegt der
Triumph der Gegenaufklärung. Diese Gegenaufklärer hacken im Namen der Aufklärung auf Religionen herum, wenn es ihnen machtpolitisch angezeigt erscheint, und präsentieren sich selbst als die Inkarnation von
Gelassenheit und Toleranz – während sie weltweit Andersdenkende brutal verfolgen lassen. Man hält sich bedeckt, man bleibt außen vor – jenseits jeden Verdachtes. Diese Situation hat erst vor wenigen
Tagen ein Bild gefunden, wie es klarer nicht erscheinen kann: An der Deutschen Oper in Berlin sollten in einer Mozart-Inszenierung Köpfe von allen möglichen Religionsstiftern rollen – nur der Anstifter der
ethnisch-exklusiven Haßprediger und rassistischen Auserwähltheits-Fanatiker fehlte. Der hielt sich im Verborgenen, im Okkulten.
Und so scheint die Epoche der Aufklärung ihr Ende zu finden und das Mittelalter wieder Einzug zu halten: Die Repräsentanten der us-amerikanischen
Wähler haben vor zwei Tagen, am 27. September 2006, per Gesetz die Rückkehr der Folter beschlossen. Das neue Foltergesetz „wirft“, so die junge Welt, „auch den ‚Habeas-Corpus’-Akt aus dem Fenster
und damit 900 Jahre abendländische Rechtsgeschichte, denn das neue Gesetz verweigert Gefangenen vor Gericht das Recht auf die Überprüfung der Rechtmäßigkeit ihrer Festnahme. Ebenso können sich Gefangene der USA in
Zukunft nicht mehr auf Rechte berufen, die von den Genfer Konventionen garantiert werden.“ Das Gesetz gilt rückwirkend, „daher werden alle US-Kriegsverbrechen, insbesondere die Foltermorde der CIA ungesühnt
bleiben, weil sie nach neuer US-Definition keine Verbrechen sind“ (jW, 29.9.06).
Diese schreckliche Degeneration geht mit einer Zeitenwende im Miteinander der Völker einher: Der „Westen“ will die Verhandlungen mit dem
Iran erst dann wieder aufnehmen, wenn der Iran zuvor alle Arbeiten an der Urananreicherung einstellt. „Genau diese Frage steht aber“, so noch einmal die junge Welt vom 29.9.06, „im Zentrum des Streits. Der Versuch, ein vorheriges völliges Einlenken der Gegenseite zur Voraussetzung von Verhandlungen zu machen, dürfte in der Geschichte der Diplomatie einmalig sein.“
Anders gesagt: Der Krieg wird kommen. Zu nichts anderem dient besagte pseudo-aufklärerische Kampagne. Diese wird freilich nicht genügen, um die
Europäer über die Einsätze in Afghanistan und im Libanon hinaus richtig vor den Karren zu spannen. Ziemlich wahrscheinlich ist daher ein baldiger „islamistischer“ Terrorangriff in Berlin oder Paris.
Glühende und wahrhaftige Aufklärer, echte Westler, sitzen derweil hinter Gittern. Israel Shamir hatte sich an die AUTO-Mitarbeiterin und Shamir-Übersetzerin Hanne Pfiz-Soderstrom mit der Frage gewandt,
was Germar Rudolf zu seinem Tun motiviere. Auf Shamirs Frage antwortet nun Germar aus dem Gefängnis heraus, daß er Shamirs Desinteresse am Zweiten Weltkrieg nicht nur nachvollziehen könne, sondern dieses
sogar teile. Er äußert sich über seine eigentliche und tiefste Motivation: „Niemandem werde ich erlauben, mich zum unterwürfigen Sklaven zu machen. Niemandem.“
Germar schreibt über seine Entwicklung: „Tatsächlich fühlte ich mich schuldig an meinem Zweifel, was mich ergrimmte, da es allem widersprach, was ich gelernt hatte: Hinterfrage Autoritäten, nimm Paradigmen nicht als Nennwert, Kritik ist ehrenwert, sowie alle anderen Ideale der Aufklärung.“ [weiter]
Der Widerspruch von aufklärerischem Anspruch und der brutal gegenaufklärerischen Wirklichkeit mit ihren Hunderten Gedankenverbrechern in westlichen Knästen ist
kaum noch auszuhalten und drängt auf eine Klärung. Wo bleibt die Ehre der westlichen Menschen?
Kritik ist nicht mehr „ehrenwert“, wenn sie es je war. Oder nur bis zu einem bestimmten Punkt – bis zu dem Punkt, den absolut heuchlerische und
skrupellose Machtpolitiker vorschreiben, denen die Aufklärung bei der Unterdrückung dessen, was die Menschen empfinden, das größte Hindernis ist.
Es ist höchste Zeit, daß die Ehre – und ihr Zusammenhang mit Ehrlichkeit und Wahrheit – wieder hergestellt wird. Darüber schreibt Peter Töpfer
in seinem Aufsatz „Ehre und Treue“. Töpfer zeigt die Grundlage einer nicht-totalitären, freiheitlichen Gesellschaft auf: die Nicht-Existenz von sog. objektiver Wahrheit – Wahrheit könne nur
etwas Subjektives sein. Totalisiere ein Subjekt seine Wahrheit, geschehe dies immer zur Beherrschung und Ausbeutung anderer Subjekte. Schon auf der Rede von „objektiver Wahrheit“ basiere der Totalitarismus,
nicht erst auf dem Zwang zu deren Anerkennung. [weiter]
Die Diskussion zwischen Peter Töpfer und David Schah hat Germar Rudolf zu Anmerkungen
angeregt: „Tatsache ist dagegen, daß all die, die mich einsperren oder dies befürworten, durch Rat und Tat unwiderleglich bewiesen haben, daß sie es sind, die freiheitlich gesonnenen Andersdenkenden die Menschenrechte absprechen, sobald bzw. da sie an der Macht sind.“ [weiter]
Verfassungsbeschwerde [weiter]
|
|