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Nationalanarchismus

 letzte Aktualisierung: 30. Mai 2007

Hans Cany: 
Zur Geschichte und heutigen Situation des National-Anarchismus in Frankreich

Seit 1991 oder 1992 definiere ich mich als National-Anarchist. (Ich verwende synomym auch die Begriffe „National-Libertärer“ oder "Anarcho-Identitaire".)

Seit Ende der 80er Jahre habe ich verschiedene kleine anarchistische Gruppen gegründet und angeleitet, jedoch ohne größere Wirkung. Ich gab Flugblätter und Zeitungen heraus, die eher Mitteilungsblätter oder Fanzines waren. Im Jahre 1990 entdeckte ich für mich die AOA ("Alliance Ouvrière Anarchiste" – „Anarchistische Arbeitervereinigung“, gegründet 1956), ein Zusammenhang von individualistischen und politisch höchst „inkorrekten“ Anarchisten, die nichts mit den französischen „antifaschistischen“ „Anarchisten“ zu tun hatten. Die AOA lehnte jede Art organisatorischer Struktur ab und funktionierte ausschließlich auf der Grundlage des freien Einvernehmens Einzelner. Nur diese Form des freiwilligen Vereins von Einzelnen ist für einen fundamentalistischen Anarchisten wie mich voll und wirklich akzeptabel.

Ich freue mich sehr darüber, daß auch die heutige internationale nationalanarchistische Bewegung (NA) auf eben diesem Prinzip basiert, das auch vorzüglich über Staatsgrenzen hinweg funktioniert. Insofern ist die NA-Bewegung Erbe des authentisch libertären Koordinationsprinzips der damaligen AOA: Jeder ist völlig frei; kann sagen, was er will; kann sich wann immer mit wem auch immer zusammentun oder auch nicht oder sich wieder von ihm lösen.

Die AOA brachte monatlich ein Mitteilungsblatt mit dem Titel L'anarchie heraus, das u.a. von Raymond BEAULATON betrieben wurde. (Gründer von L'anarchie war im Jahre 1850 Anselme BELLEGARIGUE; seit den 1890er Jahren zählte Albert LIBERTAD zu seinen hauptsächlichen Mitarbeitern.) Ich schieb regelmäßig für L'anarchie als auch für mein eigenes Mitteilungsblatt Kontestation Anarchiste. Ich gehörte über viele Jahre zu den aktivsten Mitgliedern der AOA, redigierte Artikel für L'anarchie, schrieb Flugblätter, entwarf Anstecker, knüpfte viele internationale Kontakte usw.

Leider ist die AOA nach dem Tod von  Raymond BEAULATON im Jahre 1994 mehr oder weniger zusammengebrochen. Seit dieser Zeit habe ich mich der französischen nationalrevoutionären Bewegung „Nouvelle Résistance“ zugewendet, innerhalb derer ich für eine radikale libertäre, regionalistische und ökologische Strömung sorgte, bis sich „Nouvelle Résistance“ im Sommer 1996 auflöste.

Ich blieb auch nach dem Ende von „Nouvelle Résistance“ in herzlichem Kontakt mit manchen seiner ehemaligen Mitglieder, doch das Abgleiten der Nationalrevolutionäre in’s Rechtsextreme veranlaßte mich, zu ihnen mehr und mehr auf Distanz zu gehen und als Aktivist eine vollständige Unabhängigkeit einzunehmen.

Heute bin ich sehr glücklich darüber, die Entstehung einer echten nationalanarchistischen Internationale erleben zu dürfen, deren Entwicklung mich weiter anspornt. Diese Entwicklung hat freilich für mich auch negative Seiten, die ich nicht verschweigen möchte. Mitunter kommen mir manche „Nationalanarchisten“ wie agents provocateurs vor. Mir mißfällt auch, daß einige anonym und mit eher rechtsextremen Anschauungen auftreten. Auch wenn jeder sagen und tun kann, was er will, so lehne ich persönlich doch jede Zusammenarbeit mit folkloristischen und rassistischen Nazis ab. Auch ein gewisser mir unangenehmer Okkultismus erscheint mir etwas verdächtig. Ich hege auch keinerlei Sympathien weder für den radikalen Islamismus, noch für das Christentum, noch für das Judentum, die für mich alle eins sind: ein zu bekämpfender Feind. Im Umgang mit den Vertretern der Wüstenreligion gibt es für mich keine Kompromisse.

Zur Zeit treffen sich französischsprachige Nationalanarchisten im Forum des von mir betriebenen Netzortes WARDANCE und auch im Forum des Netzortes "Réseau Radical", eines progressiven nationalrevolutionären Zusammenhangs, vergleichbar der „Nouvelle Résistance“ von einst. Die Betreiber von ww.voxnr.com sind gegenüber NA sehr offen. Dort schreiben auch ab und zu andere französische Nationalanarchisten, die ich persönlich nicht kenne, deren Überlegungen aber sehr interessant sind. Vielleicht entsteht bald der eine oder andere Kontakt.

Ich werde weiter mein Webzine WARDANCE betreiben, das eher kulturell ausgerichtet ist, werde aber sehr bald einen einen neuen Ort im Weltnetz belegen, der den Namen "NATIONS LIBERTAIRES" tragen wird und das Organ der Alliance Nationale-Anarchiste (A.N.A.) die  französische Sektion der NA-Internationale sein wird.

Die A.N.A. kann über folgende Adresse kontaktiert werden: NATIONS-LIBERTAIRES@WARDANCE.NET.

Übersetzung: Peter Töpfer

(Dieser Text im französischen Original hier.)
Verweise:
www.wardance.net
www.voxnr.com
 

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