Nationalanarchismus

nA

 ~ Startseite ~

~ Bücher ~

 AUTO:
-CHTHON & -NOM
nA-Stromzeitschrift
Nr.
1 - 5  6 - 8 9 10 
11 12 13 14 15 16 
17 18 19 20 21 22
23 24 25 26 27
28 (Teheran)
 
Abo
some about AUTO in English

~ Freiheit für
     
Germar Rudolf! ~

  ~ Freiheit für Ernst
Zündel!
~

~ eine Art Manifest ~

~ Erklärung zu Organi-
sation und Doktrin
~

~ Nationalanarchismus
international
und  etwas zu seiner Geschichte
~
français / español /

~ alle Texte im Überblick ~

 ~ Verweise/Links ~

~ nA-Kontakt /
 
Impressum ~

~ Fotos ~

~ Videos ~

 ~ adk mit komittee freiheit für Horst Mahler ~

~ Schluß mit der Desinformation gegen Peter Töpfer!
Eine Aktion der Nationalen Antifa Berlin
~

~ Peter Töpfer,
privat und aktuell
~
 

Nationalanarchismus

 letzte Aktualisierung: 30. Mai 2007

AUTO:  -CHTHON & -NOM
Nr. 16,  April 2005
– Übersicht –

 

Mike Mokry

Werfen holsteinische Nationalanarchisten mit Bomben? Wollen wir ein Revival der Landvolkbewegung?

„Sind Sie Mitglied der Landvolkbewegung?“ Diese Frage stellte mir die örtliche Staatsschützerin während eines Verhörs im letzten November. Zuvor war meine Wohnung nach Sprengstoff und ähnlichen Brand-Utensilien durchsucht worden. Bis auf einige CDs, meinen PC und einer Packung Wunderkerzen konnte jedoch nichts Verwerfliches gefunden werden. Alles beschlagnahmt und bis heute noch nicht zurückgegeben!

Nun, plante ich wirklich ein Revival der berühmt-berüchtigten „Landvolkbewegung“? Jener Protestbewegung der späten 20er bzw. frühen 30er, die sich damals mit lautem Krachen selbstgebastelter „Bomben“ Gehör verschaffte?

Die Landvolkbewegung existiert seit nun fast 75 Jahren nicht mehr. Ursprünglich eine „Art APO der 20er Jahre“ (Armin Mohler), entstanden aus materiellen Nöten, fühlten sich wenig später revolutionäre Kräfte von rechts („Nationalrevolutionäre“) und links (KPD) gleichermaßen angezogen. Bei Otto-Ernst Schüddekopf heißt es: „Auch Otto Strasser und die sozialrevolutionären Nationalisten suchten nach den Wahlen vom September 1930 verstärkt Anschluß an 'nationalanarchistische Bauernkreise'. (...) Die Bauern haben sich aber weder von der KPD noch von den Nationalrevolutionären überzeugen lassen.“

Was anfänglich reiner Existenzkampf war, das entwickelte sich rasch zum Kampf gegen „das System“. Die Herrschenden hatten die Bauern im Stich gelassen; ja noch mehr, sie wurden auch noch durch maßlose Steuererhöhungen verraten. Folglich, so empfanden die Bauern, hatten sie „auch keinen Staat mehr“, man besann sich auf alte Gemeinschaften, wie der Dorfgemeinschaften, der Familie und nicht zuletzt auf sich selbst.

Die rasch wachsende Bewegung begann sich, nachdem man nach einiger Zeit in die Defensive geraten war, rasch zu radikalisieren. Grund hierfür war sicherlich die nationalrevolutionäre Einwirkung, aber auch die Selbsterkenntnis, daß kaum jemand ernsthaft Notiz von ihnen und ihrem Elend nahm.

Nun wollte man „die Entwicklung weitertreiben“ und setzte hierbei auf eine die ganze Öffentlichkeit aufrüttelnde Propaganda. Wenig später erfolgten die ersten Anschläge, u.a. auf das Landratsamt in Itzehoe.

Diese Anschläge waren ein Fanal für die Landvolkbewegung. Zwar spaltete sich die Bewegung, aber schließlich setzte sich der aktionistische Teil unter Führung der Nationalrevolutionäre durch. Denn nicht zuletzt hatten die Anschläge für die erstrebte Öffentlichkeit gesorgt. Sämtliche Zeitungen und Zeitschriften berichteten, wenn auch durchweg negativ, über die Landvolkbewegung.

Daß durch diese Anschläge nicht die Möglichkeit bestand, die politische Situation zu ändern, das war ihnen bewußt. Man wollte damit die Kluft aufzeigen, die sich „zwischen den bodenständigen Menschen unseres Volkes und den entwurzelten Kräften des Systems“ gebildet hatte.

Nun ja, wie es kommen mußte, wurden die führenden Aktivisten nach und nach festgenommen und wanderten in die Gefängnisse. Die Landvolkbewegung zerfiel, die Reste sammelten KPD und NSDAP (die die Landvolkbewegung übrigens strikt ablehnte) auf...

Zurück ins Jahr 2005: Ich hatte nicht vor, die Landvolkbewegung wiederaufleben zu lassen, dazu sind die Menschen zu träge, und das wäre auch nicht meine Sach´.

Daß sich die Menschen aber wieder auf sich und das eigene Ich besinnen, anstatt sich auf irgendwelche Zwangsgemeinschaften zu verlassen, das ist noch heute aktuell und erstrebenswert. Und vielleicht bräuchte man auch heute wieder jemand, der die „Entwicklung vorantreibt“ (oder vielmehr zurück).

Zurück zu einem freien, selbstbestimmten Leben.

Doch dazu sind wir alle einzeln aufgerufen. Denn wie schreibt Ernst Jünger so schön in „Eumeswil“: „Von der Gesellschaft ist ebenso wenig zu erhoffen wie vom Staat. Das Heil liegt im Einzelnen.“

Nationalanarchismus

Vorbemerkung der AUTO-Redaktion:

Leute wegen „Terrorismus“ auf Jahre hinter Gitter zu bringen, dafür bedarf es heutzutage – das zeigt der Fall Ernst Zündel nicht des geringsten Anhaltspunktes oder Beweises. Der Publizist Zündel ist strenger Pazifist, ist selbst mehrmals Opfer von Terroristen geworden und hat sich mit Leuten, die anders als er denken, ihn aber als weißen Suprematisten verleumden und als Terroristen einknasten, nie anders als geistig auseinandergesetzt! Zündel ist nie – wie immer wieder behauptet – weißer Suprematist oder Rassist gewesen, er hat immer schon und ganz selbstverständlich mit Menschen aller Rassen zusammengearbeitet. Zündel ist gewiß Patriot, aber seine Schriften lesend, bekommt man den deutlichen Eindruck eines Liberalen von ihm. Gewiß hat er seinen Patriotismus leider mit einer manchmal an den Nationalsozialismus erinnernden Symbolik zum Ausdruck gebracht. Aber jeder, der Zündels Aktivitäten verfolgt hat und ehrlich ist, erkennt, daß Zündel kein Nazi ist. Damit wollen wir nicht sagen, daß Nazis allein wegen ihrer Ideen hinter Gittern gehören. Aber Ernst Zündel kann nicht einmal mit Pazifistenverächtern, die die meisten Nazis waren und sind, in Zusammenhang gebracht werden, geschweige denn mit Gewalttätern und Terroristen.

zurück zur Übersicht AUTO Nr. 16