Nationalanarchismus

nA

 ~ Startseite ~

~ Bücher ~

 AUTO:
-CHTHON & -NOM
nA-Stromzeitschrift
Nr.
1 - 5  6 - 8 9 10 
11 12 13 14 15 16 
17 18 19 20 21 22
23 24 25 26 27
28 (Teheran)
 
Abo
some about AUTO in English

~ Freiheit für
     
Germar Rudolf! ~

  ~ Freiheit für Ernst
Zündel!
~

~ eine Art Manifest ~

~ Erklärung zu Organi-
sation und Doktrin
~

~ Nationalanarchismus
international
und  etwas zu seiner Geschichte
~
français / español /

~ alle Texte im Überblick ~

 ~ Verweise/Links ~

~ nA-Kontakt /
 
Impressum ~

~ Fotos ~

~ Videos ~

 ~ adk mit komittee freiheit für Horst Mahler ~

~ Schluß mit der Desinformation gegen Peter Töpfer!
Eine Aktion der Nationalen Antifa Berlin
~

~ Peter Töpfer,
privat und aktuell
~
 

Nationalanarchismus

 letzte Aktualisierung: 30. Mai 2007

Nationalanarchismus

AUTO:  -CHTHON & -NOM
Nr. 17, Mai 2005
– Übersicht –

 

Detlef Nolde1

Offener Brief an Ernst Zündel2

Werter Herr Zündel!

Über die Medien und zuletzt über die Nr. 16 der nationalanarchistischen Stromzeitschrift autochthon & autonom („Deckblatt“ liegt bei) habe ich von Ihrem Schicksal erfahren. Da ich bis ungefähr 1997 Ihre Germania-Rundbriefe erhalten habe und ein Anhänger der Meinungsfreiheit bin, bringe ich Ihrer Haltung als auch Ihrem Einsatz hohen Respekt entgegen.

Es ist wohl ein Merkmal der sich herausbildenden Weltdiktatur der Plutokraten, daß die Grundrechte der Menschen immer mehr ausgehebelt werden. Offenbar sind die Architekten der „herrschenden Meinung“ in großer Angst, daß ihre „offenkundigen Tatsachen“ keiner kritischen Bestandsaufnahme standhalten, und irgendwie ist ihre Macht mit dem Erhalt dieser Denkverbote gekoppelt. Wie sonst ist es zu erklären, daß Ernst Zündel im Gefängnis sitzt?

So denken zumindest viele. Aber ist das verwunderlich? Wäre es deshalb für die Obrigkeit nicht viel sinnvoller – auch im Hinblick auf die eigene Glaubwürdigkeit –, würde man eine freie Diskussion zulassen, in dem jeder seine Standpunkte darlegen kann? Der ehemalige Nationalsozialist – heute FDP-Mitglied – Stefan Jahnel schreibt in seinem Buch „Mythos Neonazi – Abrechnung eines Aussteigers“ auf Seite 72 ganz richtig:

„Tatsächlich denke ich, da gibt es eine gemeinsame irrige Grundhaltung zwischen Neonazis und Demokraten. Beide scheinen davon auszugehen, daß dieses demokratische System zusammenbrechen würde, wenn die Leute nicht mehr an den Holocaust glauben würden. Ich halte das für hanebüchenen Unsinn. Das Dritte Reich hat sich in seiner Gesamtheit als nicht wünschenswerte Alternative zu unserer Demokratie gezeigt. Selbst wenn man Krieg und Judenvernichtung abzieht, bleibt doch soviel Schlechtes als abschreckendes Beispiel über.“

Ich bin in der DDR aufgewachsen und kenne die Mechanismen der Unterdrückung und der Gesinnungsdiktatur noch genau. Ähnliche Tendenzen nehme ich heute wahr. Nicht alle, aber die meisten tonangebenden „Linken“ kümmert das nicht, da sie sich in dem Irrglauben befinden, würde man offen über den Holocaust sprechen können, wäre das Ergebnis eine Aufwertung des Nationalsozialismus, ihres politischen Gegners. Woher die Angst, frage ich dann, wenn doch das „eigene“ Geschichtsbild so wasserdicht ist? Eher das Gegenteil könnte sogar der Fall sein: Die Tabuisierung bestimmter Themen stärkt eher den Neo-Nationalsozialismus, als es ihm schadet. Denn verbotene Früchte schmecken besonders gut. Es wäre also nur im antifaschistischen Sinne, endlich Meinungsfreiheit auch für Revisionisten zu gewähren.

Es war mir eine Herzensangelegenheit, Ihnen in den Kerker einige solidarische Zeilen zukommen zu lassen. Ich hoffe, daß diese schlimme Zeit bald vorüber gehen und Sie als gesunder Mann die Freiheit wiedererlangen werden.

Mit freundlichen Grüßen

Detlef Nolde

2 Ernst Zündel, 2005-04-15, JVA Mannheim, Herzogenriedstraße 111, D-68169 Mannheim
 

zurück zur Übersicht AUTO Nr. 17