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AUTO: -CHTHON & -NOM Nr. 21, Oktober 2005 – Übersicht –
Peter Töpfer
Gedichte
alles kaputt gemacht
Jetzt bist du nicht besoffen Und hast nicht
die größte klappe, die die welt je gesehen hat. Jetzt bist du ganz klein Und nicht belastbar, jetzt Kannst du keinen druck vertragen und Schmeißt mich raus, Weil du kein bißchen wahrheit vertragen kannst. Ach das arme kleine baby. Deine größte klappe der welt möchte ich einmal haben, Du stinkendes stück verklemmung. Du bist doch so mordsmäßig verklemmt, Wenn du nicht gerade 4 atü im turm hast Und die größte arrogante arschklappe der welt hast. Jetzt verträgt das arme kleine baby Kein gramm wahrheit, Jetzt ist es überlastet, ach gottchen. Nein, also jetzt hat sie wirklich keine lust, sich so was anzuhören. Jetzt bricht sie sofort zusammen, das arme baby. Verklemmt bist du bis unter die knochen, Du alkoholikerschlampe. Deine ekligen alkoholikerexzesse, In denen du dir so geil vorkommst, Du blödestes aller scheißweiber Hast alles zerstört Unser ganzes glück Mit deiner katastrophalen verklemmung Und astronomischen arroganz Im suff bist du die größte Bis die schwarte kracht Und bist noch stolz darauf So bescheuert bist du dreckssäuferin igitt Und bloß nicht zu ficken vergessen im suff Du hast alles kaputt gemacht Weil du verklemmtes arschloch kein bißchen leben vertragen konntest Nüchtern Da war dem armen baby alles zu viel. Ach das kleine bißchen ertragen wir jetzt nicht? Hektoliter an suff verträgt sie bestens, die schlampe, Aber jetzt können wir nicht mitreden, Jetzt müssen wir die tür zumachen Und unseren kater auskurieren Von der allergrößten arschklappe der welt Keine größere klappe vorstellbar Igitt was hat mich ein blick in deine große klappe geekelt Welche wut gegen deine verklemmung Welch ohnmächtige wut… Du hast keine ahnung Du findest saufen immer noch das genialste der welt Du krönung der verklemmung Du hast immer noch nicht geschnallt Daß du desto exzessiver saufen und die große klappe haben mußt Je gottserbärmlicher verklemmt du bist Verklemmt daß es schon nicht mehr schön ist Wie du schüchtern da sitzt Und nichts vertragen kannst Kein windhauch Geschweige eine kleine brise wahrheit Das ist der dame jetzt wirklich zu viel Sie muß wieder kraft sammeln Um sich bald wieder ordentlich zuzuballern Und die größte klappe der welt haben zu können Und eklig auf mich zuzutorkeln Hier trink doch mal was! Verträgst wohl nichts? Bist wohl verklemmt? Wie kann man bloß so saublöde sein Und saufen als leistung betrachten? Oh die unbeschreibliche dummheit Hast alles kaputtgemacht Mit deiner astronomischen dummheit Von der du kein bißchen weißt So wie du immer tust Sonst würdest du nie wieder einen tropfen trinken Aber nein, statt dessen immer wieder hoch die tassen! „Ich trink doch nur aus frust über die situation“ Mir stockt der atem und alles in mir über diese dummheit und diese lügnerei. Abgesehen davon daß du wieder so blöd bist Und die anderen wieder dran schuld sind Säufst du weil du die große klappe haben und die sau rauslassen mußt So einfach ist das du feiges alkoholikerarschloch. Das ist dir jetzt alles zu viel, Das möchtest du jetzt nicht hören. Du säufst weil du dich entklemmen willst aber dazu zu feige bist. Ich weiß ja gar nicht wo ich anfangen soll vor lauter wut Auf dich verklemmtes kleines arschloch Die du alles kaputtmachen mußtest Mit deiner verklemmung Und astronomischen arroganz. Alles kaputtgemacht. Du drecksfotze hast das ganze leben zerstört Mit deinem bedürfnis dich ständig ins koma zu saufen Und deiner feigheit einmal den mund aufzumachen Nein, du brauchtest die große klappe zu haben Stolz wie bolle warst du auf dich Und deine genialen mitsäufer Jetzt wart ihr die größten Ihr jämmerlichsten stinkendsten aller gestalten Oh wie hasse ich dich und mich Daß ich mich von dir verklemmten drecksau Habe einschüchtern lassen Von dir stahlfotze Betonfurie Ich hätte dir gleich eine tachteln sollen Als du es wagtest dein gift über mich auszuzischen Als ich lebendig sein wollte Ich hätte dir sofort ein paar langen sollen Daß du dich ein paar mal um dich drehst Und wieder normal wirst Verdrehtes perverses stück scheiße. Was ich dir nicht vorwerfe Ist daß du so jämmerlich verklemmt bist Was ich dir vorwerfe ist Deine astronomisch abenteuerliche arroganz Und deine kloakenhaft dunkle massige dummheit, Das alles – das offensichtlichste der welt – Nicht zu sehen. Wie kann man nur so komplett verblödet sein Und den zusammenhang von verklemmung und saufen nicht sehen Und jeden freitag wieder losziehen zu die saufbrüders? Kann mir jemand mal verraten, wie das geht? Ist denn die verklemmung noch größer Als ich es je fassen könnte? Oder warum sonst immer wieder die besäufnisse? Ungeahntes ausmaß an dummheit, Das nicht zu kapieren. „Ich trink nur aus frust über die situation…“ Ich verstehe nicht wie man das offensichtlichste nicht sehen kann Und die krönung der krönung ist Mir vorzuwerfen ich sei zu verklemmt um zu saufen Aus suffaugen trifft mich eine arroganz Die die welt umrunden könnte Einmal undendlichkeit und wieder zurück Soviel dummheit. Oh gott was habe ich nur verbrochen Mit diesem abschaum zu tun haben zu müssen Ja diesen abschaum zu lieben? Ich
liebe abschaum! Kann es denn wahr sein? Ich befürchte ja.
Ich verachte abgrundtief alle dichter Die im suff und mit drogen schreiben Ich battle sie alle nieder Diese feiglinge Die nach ihren
höhenflügen im koma liegen Ich habe noch nie irgendeine droge genommen „Das merkt man…“ Gut, aber warum schreibst du dann andauernd aus meinen texten ab?
Aber meinen schwanz bloß nie an
dein herz stoßen lassen
Nie mit der welt sein
Ich könnte raus gehen in die
welt Und mit euch durch die wildnis ziehen Nur noch am feuer sitzen und aus blech trinken Ich brauche nichts mehr, keine dusche Nur jacke, hose, stiefel Und marschieren, tieren nachstellen Und in
wäldern mit bäumen sein Und wind und wolken und himmel Und einsam sein in der welt Und sehnsucht haben nach der liebe und der bindung Ich würde nie wirklich mit der welt sein Ich würde es immer
brauchen und mich sehnen
ungewollt
das absurde gefühl nicht erwiderter liebe völlig unverständlich und jedem gefühl widersprechend liebe kann gar nicht anders als
erwidert zu werden und tut es doch nicht wie ist das unmögliche möglich von anfang an ungeliebt, ungewollt, unbegehrt von vorn herein vollkommen verkorkste existenz abgrundtiefer nicht beweinbarer
fluch mein ganzes schicksal kein entkommen ewiges leid unendlicher schmerz nur eine antwort: mord das ganze bisherige und zukünftige leben nur aushalten unsagbare qual, an der puren existenz
leiden in die welt geboren mit einem haufen schmerz einen körper bekommen und annehmen durch und durch aus schmerz aus sehnsucht, daß es nicht so sein möge aus hoffnung, daß es doch nicht so
sei In jeder faser, in den allerersten zellen das nicht-gewollt-sein, das ungeliebt-sein die unendlichkeit der trauer kein ende, bis an den rand der existenz vom ersten moment an ich kenne mich
gut genug, die ausschließlichkeit der von anfang an mißratenen und schmerzenden existenz
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