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Unser Gedenkmarsch in Dresden am 13. Februar 2005
von Hanne
Pfiz-Soderstrom
Golden erglühte Dresdens historisches Panorama in der Abendsonne, als sich der endlos dahinziehende Menschenstrom über die Elbbrücke bewegte. Untermalt von den Klängen aus Richard Wagners
„Ritt der Walküren“, war diese Kulisse zugleich Bühne, worauf das deutsche Drama vom Gedenken der Hunderttausenden deutschen zivilen Opfer anglo-amerikanischen Bombenterrors abrollte. Eine Darbietung, die
grandioser und würdevoller nicht hätte inszeniert werden können!
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In Fünferreihen, hochdiszipliniert und in stiller Würde setzte sich der Gedenkmarsch in Bewegung. Es waren viele Tausende. Aus nah und fern waren sie gekommen.
Sie waren gekommen mit Transparenten und Plakaten, mit Fahnen und Fackeln, mit Säuglingen im Kinderwagen. Sie waren gekommen allein und mit Gleichgesinnten. Sie waren beseelt und erfüllt von einer wunderbaren
Solidarität, von einer Hoffnung auf ein gerechteres Deutschland. Sie waren erfüllt von Trauer und Wut, aber sie waren still in ihrer Trauer, still in ihrer Wut.
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Geradezu auffallend war, daß sich die Polizei stets mit Schild und Helm in angespannter Haltung, eindeutig gegen diese antideutsche Linke plazierte.
Überdeutlich bekundeten die Polizisten und Polizistinnen dadurch, daß sie genau wissen, woher Gewalt zu erwarten ist, nämlich nicht – wie in den Systemmedien ständig propagiert und getrommelt – von den Nationalen. Verfemung und Gewalt kommt offensichtlich von der antideutschen Linken! Streckenweise ging die Polizei entspannt mit abgenommenen Helmen neben unserem Gedenkzug einher, sich miteinander unterhaltend, als habe sie ihre „Rolle“ vergessen.
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Ohne jeglichen Zwischenfall und in friedlicher, harmonischer Einigkeit versammelten wir uns noch einmal unter freiem Himmel und sangen gemeinsam alle drei
Strophen unserer Nationalhymne, die den Tag feierlich zum Ausklang brachte.
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