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Nationalanarchismus

 letzte Aktualisierung: 30. Mai 2007

Nationalanarchismus

AUTO:  -CHTHON & -NOM
Nr. 17, Mai 2005
– Übersicht –

 

Peter Töpfer:

Wie hält es der Nationalanarchismus mit der Ausländerfrage?

Ausländer ganz zu Inländern werden lassen, gleichzeitig radikal Globalisierung stoppen!

Es gibt derzeit nur eine politische Kraft, deren Aktivisten alle sagen können, was sie wollen – sowieso und wohlgemerkt im Namen dieser politischen Kraft –, und das ist die nationale Anarchie (nA).

Und so werde ich heute darlegen, wie die Ausländerfrage gelöst würde, wenn es nach der nA ginge.

Die Lösung wäre, daß das Ausländerproblem abgeschafft wird, wir es einfach vergessen: Ob Ausländer, Inländer, Zwischenländer, ist alles egal. Das einzige wirkliche Problem, das zu lösen wäre, ist das der Globalisierung.

Eines der Probleme¸ die die Globalisierung mit sich bringt, ist die ständige Überlagerung von Menschengruppen verschiedenster Herkünfte und Kulturen.

Mischungen haben früher – in vor- und frühkapitalistischen Zeiten – keine Probleme dargestellt, weil sie nicht so massiv erfolgten wie heute und immer wieder reibungslos neue Kulturen entstehen konnten.

Wie alles im Leben, ändern sich auch die Kulturen ständig. Damals haben sie sich verändert, heute aber werden sie zerstört.

Während also früher Fremdeinflüsse nicht nur nicht störend, sondern gerngesehen, willkommen und bereichernd waren, findet heute eine allgemeine Zerstörung aller Kulturen statt.

Nicht daß die nA diese Kulturen unbedingt positiv betrachtet – alles andere als das –, aber es kann alles noch schlimmer kommen. Und die Globalisierung macht es noch schlimmer. Alles, was im Rahmen der Zivilisation fortschreitet, ist schlecht. Jeder Rückschritt ist gut: Das ist, was die nA unter „Devolution“ versteht. Nationale Anarchisten sind Devolutionäre.

Man muß also die Aufhebung und Auflösung der zivilisierten – also unechten, verlogenen – Pseudo-Kulturen, deren Rückentwicklung in echte Kulturen – also das Wiedererstehen der alten, echten Kulturen – und die Zerstörungen dieser Kulturen (so pervertiert sie auch seien) durch die Globalisierung unterscheiden.

Daß die Kulturen zerstört werden, liegt daran, daß der Geldsack – und der sind wir alle – die Kulturen abschaffen will, weil sie ihn beim Anhäufen von Geld nicht interessieren, ja nur im Wege stehen. Der Geldsack zieht Leute verschiedenster Herkünfte in alle möglichen Gebiete mit ansässigen Leuten und Kulturen. Dem Geldsack ist es egal, was dort passiert und ob die Kulturen zerstört werden (durch Ein-, aber auch durch Abwanderung) oder ob sich die Menschen mit verschiedenem kulturellen Hintergrund vertragen – er hat ja seine Menschenschmierer, die die anfallenden Konflikte abschwächen sollen.1

Daß dabei als Nebenprodukt die Kulturen zerstört werden, das soll ihm nur recht sein! Ja, das wird gewissermaßen sogar zum Hauptprodukt, schließlich kann er dann das Humankapital besser am jeweils gewünschten „Standort“ ansiedeln.

Die Alternative zum Geldsacksystem – zum System der Gier – sieht nun dergestalt aus, daß der Geldsack entmachtet wird, daß zumindest seine Macht beschnitten wird, und zwar genau um die Dimension, die ihm das Manövrieren mit Menschen rund um den Erdball und demnächst auch im Kosmos gestattet. Die Erdterritorien müssen wieder voneinander getrennt werden: zunächst in den meisten Fällen entlang der ehemaligen Nationalstaaten. Es können die Grenzen auch anders gezogen werden, nämlich dort, wo die kulturellen Grenzen nicht mit den staatlichen Grenzen in den alten Zeiten des Nationalstaates übereingestimmt hatten.

Die Menschen, die sich dort auf den neuen alten Territorien befinden, bleiben vor Ort.

Wir wollen ja nicht neue Probleme schaffen, sondern derzeitige lösen. Und wir würden erhebliche Probleme schaffen – nichts würde ja zur Ruhe kommen –, wenn wir jenen nationalistisch-repurifiziereden Kräften folgen würden, die die Verschiebung von Millionen von „Ausländern“ (die in den meisten Fälle tatsächlich keine mehr sind) in die Herkunftsgebiete ihrer Vorfahren planen.

Wir haben heute in Deutschland und weltweit ein Problem, aber das Problem soll nicht verlagert und in neue Probleme verwandelt, sondern gelöst werden.

Horst Mahler sagt völlig zu recht: Ausländer sind wie Salz – wer mag Suppe ohne Salz? Aber wer mag versalzene Suppe?

Die Suppe ist weltweit versalzen. Nur ganz wenige, die oben als Fettauge auf ihr schwimmen, fühlen sich in bzw. auf dieser versalzenen Suppe wohl. In der Suppe selbst ist es ätzend.

Aber das Chaos wird nicht verschwinden, wenn wir das Durcheinander einer gigantischen Völkerwanderung in Gang setzen: Dann wird das Chaos noch größer!

Deswegen plädiert die nA für den Verbleib der Ausländer am jeweiligen Ort, jedoch gleichzeitig für einen radikalen und konsequenten Stop der Globalisierung. Die Globalisierung soll strukturell rückgängig gemacht werden, aber nicht, was die in diesen Strukturen lebenden Menschen anbelangt.

Die Grenzen sollen erst dann wieder durchlässig gemacht werden, wenn der Geldsack in seiner Macht beschnitten ist. Der Geldsack ist – mehr oder weniger – jeder von uns. Die Gier muß also aus der Welt. Solange die Gier jedoch noch Hauptantrieb der Menschheit ist, muß sie künstlich gezähmt werden, muß sie auf Grenzen stoßen.

Gier ist heilbar – aber nicht mit Moral zu beseitigen –, und der natürliche und grenzenlose Fluß kann wieder hergestellt werden. Diesem Thema wird an anderer Stelle nachgegangen.

Innerhalb dieser neuen alten Grenzen findet dann die Entätzung und Entsalzung der Gesellschaften statt. Die Entsalzung soll aber nicht die generelle Ausweisung der Ausländer sein, sondern das Entstehen einer Neuen Kultur. Die Suppe muß nur in Ruhe gelassen werden; ihr darf kein neues Salz hinzugefügt werden. Dann heilt sie aus sich selbst heraus.

Wenn die Gesellschaften zur Ruhe kommen, sich ihre Menschen aneinander gewöhnen, miteinander ins Gespräch kommen und es zu wirklichen Dialogen kommen wird, wenn sich die Gesellschaften in Gemeinschaften verwandeln, dann löst sich das Ätzende auf und verschwindet. Dialog ist das basische Mittel gegen die Multikulti-Säure, die der Geldsack und die Gutmenschen produziert haben.

Einmal im Dialogisieren, können die verschiedenkulturellen Gruppen darin übereinkommen, gewissen Elementen nahezulegen, das Territorium zugunsten anderer zu verlassen, die für diese Elemente geeigneter und ihnen gemäßer sind. Bei den Dialogpartnern ist etwa an Menschen wie Bassam Tibi zu denken, der sich für einen säkularen, „europäischen Islam“ engagiert. Menschen, die auf keinen Fall von ihrem asiatischen Islamismus ablassen wollen und die – zumindest heute noch – eine extremistische Minderheit darstellen, werden aufgefordert oder gezwungen, das Land zu verlassen. Zukünftiger Streß wird vermieden, indem Einvernehmen erzielt, zumindest angestrebt wird.

Eine Neue Diplomatie hält Einzug: die der vormals Globalisierungsgeschädigten. Diese müssen heute – bei Strafe ihrer aller Untergänge – zusammenarbeiten gegen den gemeinsamen Feind.

In diesem Lichte wäre es ganz sicher auch ein Fehler, die jüdischen Gemeinden zu verbieten, wie dies Horst Mahler und das Deutsche Kolleg planen und auch von zahlreichen russischen Intellektuellen und Politikern für das russische Territorium gefordert wird.

Es muß aber die besondere jüdische Problematik berücksichtigt werden. Diese besteht im Selbstverständnis der Juden als etwas Besonderes – besser gesagt, da alle besonders sind, etwas ganz Besonderes –, im Selbstverständnis der Juden als einer nicht zu integrierenden, d.h. nicht zum Ganzen gehörenden Gruppe. Die Juden mit ihrer Jahrtausende alten Auserwähltheitsreligion samt deren säkularen Ausläufern (Anführer bei der Vermenschlichung des Menschen) sind zu stolz und zu arrogant, diesen ihren Auserwähltheits- und Führungsanspruch hinter sich zu lassen. Ihr tief verwurzelter Selbstapartierungsdrang in welcher Gesellschaft auch immer unterscheidet die Juden von allen anderen beteiligten Gruppen prinzipiell.

Und das obwohl sie überhaupt keine Ausländer, sondern seit Hunderten von Generationen hier Inländer sind. Dennoch relativierte beispielsweise ein Jude, der doch ziemlich alles radikal und geradezu sprichwörtlich relativiert hat, ganz und gar nicht seine Jüdischheit und sah sich, durchaus absolut, „zeitlebens als Teil der jüdischen Schicksalsgemeinschaft – ein Verhältnis, das er als ‚stärkste menschliche Bindung’ seines Lebens bezeichnete“ (Dr. Hermann Simon, Direktor des Centrum Judaicum, über Albert Einstein).

Allerspätestens die Enkel einer jeden Türkin, einer jeden Vietnamesin oder einer jeden Peruanerin sind, wenn die Mehrheit nicht aus Türken oder Vietnamesen besteht, deutsch wie du und ich  – sie werden nichts ganz Besonderes mehr sein. Die Abkömmlinge aller Völker und Kulturen gehen in der angestammten Kultur auf. So nicht die Juden. Die vorhandene Kultur des „Wirtsvolkes“ (Salcia Landmann) mag noch so homogen, freundlich und einladend sein: Die Juden haben sich bisher immer apartiert. Sie werden mit großer Wahrscheinlichkeit auch in absehbarer Zukunft nicht aufgeben – auch beim sensibelsten Umgang mit ihnen –, sich von allen anderen unbedingt absetzen bzw. abheben zu müssen. Das könnte die Herausbildung der Neuen Kultur erschweren bzw. eine Sonderregelung für die jüdische Gemeinde erforderlich machen. Das darf aber keinesfalls auf ein Verbot der jüdischen Gemeinden hinauslaufen. Die Juden bedürfen in ihrem Autismus im Gegenteil unserer ganz besonderen Liebe. 

Die deutsche Kultur ist zerstört; den deutschen Nationalstaat gibt es nicht mehr. Eine Neue Kultur, ein neues Miteinander kann in Deutschland nur entstehen, wenn die einzelnen Bestandteile, die diese Kultur bilden sollen, sich gegenseitig und echt respektieren. Ehrlichkeit wird möglich, aber auch nötig. Das wird nichts mehr zu tun haben mit irgendeiner oberflächlichen Multikultischeiße. Jetzt wird zum ersten Male seit hundert Jahren ein Einhausen möglich; die globalistische Unruhe und Häßlichkeit verschwindet.

Es gibt Globalisierungsgegner – neuerdings „Globalisierungskritiker“ genannt –, deren Gegnerschaft sich aus anderen, uns nicht weiter interessierenden Gründen speist, die jedenfalls keine kulturellen Gründe sind. Wir wollen die ökonomischen Folgen der Globalisierung nicht außer Acht lassen. Diese Globalisierungsgegner empfinden, wenn sie sich ihre Wohngegenden anschauen, kein Chaos; sie sprechen nicht davon, daß Kulturen zerstört werden, es sei denn, die Kulturen befinden sich weit weg in Südamerika oder in Afrika. Sie übersehen die kulturellen Zerstörungen im Herkunftsland der Kolonialisten und Imperialisten und amalgamieren zu unrecht die imperialistischen Eliten mit allen Menschen vor Ort, egal, wie weit diese vom Geldsacksyndrom befallen sind oder nicht. Diese Globalisierungsgegner nehmen eine prinzipielle anthropologisch-rassische Unterscheidung zwischen europäischen und nicht europäischen Menschen vor: Die Europäer und Nordamerikaner – also sie selbst – sind böse, und alle anderen sind gut.

Diesen Luxus – die Zerstörung der eigenen Kultur nicht zu sehen – können sich diese Globalisierungsgegner jedoch nur leisten, weil sie auf eine intakte Kultur (der Basis allen Wirtschaftens) nicht angewiesen sind. Und sie sind nicht auf eine solche angewiesen, weil sie Kinder der Eliten sind und vom globalistisch-imperialistischen System profitieren, weil sie auf Kosten der anderen leben, in deren Namen sie doch stets sprechen. Sie sprechen in keinem eigenen Namen. Ihre Rede ist nicht eigensinnig und von daher verlogen. Nur sehr wenige Studenten und Intellos sind nicht verlogen.

Aber gleich, welche ihre Motive sind, die Globalisierung zu bekämpfen – es soll uns nur recht sei, und diese Globalisierungsgegner sind unsere Verbündeten. Warum sie auch immer gegen die Globalisierung sind – sie ziehen mit uns an einen Strang, was das Strukturelle angeht, nämlich die Rückzersplitterung der Einen Welt, die nichts anderes ist als der Weltstaat des Geldsacks. Divergenzen gibt es noch hinsichtlich der Schritte, Stadien und Ergebnisse des Zerfalls.

Wir müssen mit diesen Globalisierungsgegnern nur sensibel umgehen, dürfen nie erwähnen, daß, wenn die Globalisierung gestoppt ist, in den Territorien automatisch Kulturen entstehen, die sich, mehr oder weniger, von einander unterscheiden werden. Diese Kulturen werden sich wohl oder übel in ein paar Generationen auch im Aussehen und im Charakter ihrer Angehörigen von denen anderer Kulturen unterscheiden. Das braucht aber der Globalisierungsgegner von der anderen Feldpostnummer nicht gesagt bekommen, obwohl gerade er ja – wie oben erwähnt – eine Herangehensweise hat, die von Überlegungen geprägt sind, in denen das Rassische eine besondere Rolle spielt.

Die Enkel des Attac-Aktivisten werden – wenn wir dereinst den Weltgeldsack besiegt haben werden – in ihren jeweiligen Kulturen leben und sich auch – an sich völlig unwichtig – auch möglicherweise in ihrem Geno-, Phäno- oder sonst einem Typ unterscheiden, weil sie in einem mehr oder weniger ausgeprägten Isolat leben werden.

Nur weil der Rassist sich darüber freut, fängt der Attacky sofort an zu schmollen und zieht sich – wenn er dieser Perspektive gewahr wird – aus dem Kampf gegen den Globalgierling zurück. Ein sensibler Umgang mit den Attacisten ist also dringend geboten.

Die Attacisten sind an Kulturellem nicht interessiert, aber solange sie sich nicht ausdrücklich der Neubildung von Kulturen widersetzen – nämlich der Kultivierung der postglobalen Territorien –, kann uns das auch völlig egal sein.

Tragisch wäre es, wenn beim Zerfall der Einen Welt nationalistisch-purifizierende oder gar rassistische Kräfte eine wesentliche Rolle spielen würden. Denn diesen Kräften würden sich die Attacisten widersetzen, was zu erheblichen Konflikten auf den jeweiligen Territorien führen würde, die unschön und auch vermeidbar wären. Aber dazu wird es gar nicht erst kommen, weil die Globalgierlinge am Ruder bleiben werden, wenn wir uns bekämpfen.

Purifikatoren und Kulturdesinteressierte sollten aufeinander zugehen, sollten versuchen, gemeinsame Interessen zu finden und dabei – als willkommener Nebeneffekt – die antiglobalistische Schlagkraft erhöhen.

Bisher denken beide Abteilungen der Antiglobalisierer – die linke und die rechte – in Rasse. Darüber freut sich der Globalgierling. Denn dadurch sind die Antiglobalisierer entzweit, ja bekämpfen sich sogar, denn der rechte Antiglob findet die weiße Rasse geil, und der linke Antiglob die braune. Sowie das rassische Denken – egal, in welcher Präferenz – aufhört, hat der Globalgeldsack verschissen.

 

1 Peter Töpfer, Die Menschenschmierer. Geldsack & Gutmensch die Humanokraten
 

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“Er hat genug von deutscher Geschichte: Der 30jährige Hasan im Kreuzberger Jugendzentrum Naunyritze fühlt sich als ‘deutscher Landsmann’. Er glaubt, daß zuviel Erinnerung nur zu neuem Haß führt.”
Berliner Zeitung 7./8.5.05

 

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