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 letzte Aktualisierung: 30. Mai 2007

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Nr. 22, Februar 2006

 

Gilad Atzmon:Ich bin kein Jude

Nachdem ich in einem Rundbrief Gilad Atzmon besonders wegen dessen Rezension des letzten Romans von Philip Roth als einen „Gerechten“ gelobt hatte, antwortete mir dieser: „Es tut mir leid, mein Freund, aber ich bin kein Jude.“

Gilad Atzmon in AUTO 20  =>

Gilad Atzmon: „Ich bin kein Jude“

Ausstieg heißt Entspannung

Tatsächlich hatte ich bis dahin übersehen, daß er auf seiner Internetseite im Artikel „1001 Lügen über Gilad Atzmon“ geschrieben hatte: „Wenn es einen politischen Juden in mir gibt, werde ich ihn bis zum bitteren Ende bekämpfen.“1

Ich schrieb ihm darauf hin: „Jetzt weiß ich es. Ich wußte nicht, daß Du so weit gehst, wie man gehen muß“, und Gilad schrieb mir zurück: „Ich bin ganz und gar einverstanden.“

Die Bochumer Ruhr Nachrichten schrieben am 29. November 2005:

    Abend voller Dissonanzen

    „Wenn wir nicht mutig genug sind, uns der Vergangenheit wie erwachsene Menschen zu stellen, dann sind wir auch nicht reif genug, uns dem zu stellen, was ich als das wahre Böse unserer Zeit betrachte.“ Eigentlich war es als Lesung mit anschließendem Konzert geplant, doch der Auftritt des israelischen Schriftstellers und Musikers Gilad Atzmon am Sonntag im Bahnhof Langendreer entwickelte sich anders als erwartet. Statt aus seinem neuen Roman zu „My one and only Love“ (Meine eine und einzige Liebe) zu lesen, wollte Atzmon lieber über das Buch und dessen Entstehungshintergründe erzählen. „In Israel“, so der seit 1994 im Londoner Exil lebende Atzmon, „wird man eingesperrt, wenn man nicht mit der offiziellen Meinung übereinstimmt“. Dies gelte insbesondere im Hinblick auf die Vergangenheit. In seinen Büchern versuche er, diese Vergangenheit neu zu arrangieren.

    Hitzige Debatte

    Was folgte, war eine hitzige Debatte zwischen dem Literaten und dem Publikum, in deren Verlauf mehrere Zuschauer unter Protest den Saal verließen. Atzmon bezeichnete die uns bekannte Geschichtsschreibung über den Zweiten Weltkrieg und den Holocaust als eine komplette, von Amerikanern und Zionisten initiierte Fälschung. Der wahre Feind sei nicht Hitler, sondern Stalin gewesen. Die Deutschen sollten dies endlich erkennen und sich nicht länger schuldig und auch nicht verantwortlich fühlen. „Ihr seid die Opfer“, meinte Atzmon.

    Massive Kritik Die Bombenangriffe auf deutsche Städte hätten stattgefunden, weil die Amerikaner diese Bomben besaßen und einsetzen wollten. Und genauso sei es auch in Vietnam und heute in Afghanistan und im Irak gewesen. Das wahre Böse unserer Zeit seien George W. Bush, Tony Blair und Ariel Sharon. Besonders heftig entbrannte die Diskussion, als Atzmon die Zahl der während des Holocausts umgekommenen Juden in Frage stellte und argumentierte, es gäbe „keinerlei forensischen Beweis“ dafür, dass diese wirklich 6000000 betragen habe. Eine These, die ihm massive Kritik seitens des Publikums einbrachte.

    Schließlich unterbrach Frank Schorneck, Veranstalter des Festivals, das Streitgespräch, um den musikalischen Teil des Abends einzuleiten. Doch den im Saal verbliebenen Zuhörern war die Lust auf die durchaus beeindruckenden Jazz-Improvisationen von Atzmon und „The Orient House Ensemble“ sichtlich abhanden gekommen.

Es ist ein sehr gutes Zeichen, daß Gilad Atzmon nicht Ernst Zündel in ein deutsches Gefängnis folgt und offenbar unbehelligt und unbestraft bleibt. Sehr erstaunlich ist, daß ihm und seinem „Orient House Ensemble“ nach seinem Auftritt in Bochum im November 2005 im Deutschlandfunk am 2. und 3. Januar 2006 sogar noch eine ganze Sendung gewidmet wird, obwohl der Deutschlandfunk sehr wohl über Gilad Atzmons Thesen im Bilde ist und die Sendung des Konzertmittschnitts u.a. folgendermaßen ankündigt:

    „Gilad Atzmon, israelischer Jude, 1963 in Jerusalem geboren, lebt seit elf Jahren in London im Exil. Politische Gründe trieben ihn dorthin - mit der Palästina-Politik seines Heimatlandes war und ist Atzmon alles andere als einverstanden. (…) Mit voller Absicht nennt Atzmon seine Tonkunst ‚Musik’, und nicht etwa ‚music’ – das klinge nach Gebrauch, nach Fahrstuhl, nach nichts. Und ‚Musik’ habe Klang, meint der Holzbläser, der sich daneben als Buchautor profiliert hat - mit zwei Veröffentlichungen: der ‚Anleitung für Zweifelnde’ und einem brandneuen Werk, dem Roman ‚My One And Only Love’, einer polemischen, bisweilen zynischen Abrechnung mit der israelischen Politik und Kultur.“2

Bleibt nur zu hoffen, daß sich schnell weit herumspricht, daß Gilad Atzmon kein Jude mehr ist und damit anderen Aussteigewilligen Mut machen kann. 

Wir wollen nicht vergessen, daß es auch bekennende nicht-suprematistische Juden wie die Rabbis für Menschenrechte gibt.

Bitte beachten Sie Mordechai Vanunus Hilferuf.

 


1 http://www.gilad.co.uk/html%20files/1001lies.html
2
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/jazz-dlf/450567/


 

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